Wir sind das Gasthaus Traube

Wir bemühen uns, unsere Gäste im Speise-Restaurant „Gasthaus Traube“ in gepflegten Räumlichkeiten und in angenehmer Atmosphäre aus Küche und Keller mit auserlesenen Köstlichkeiten zu verwöhnen.

Das Azmooser „Trubahus“ ist ein sehr schönes und historisches Gebäude von 1711 und befindet sich im Zentrum von Azmoos. Der Restaurant Trakt wurde 1992/93 renoviert, wobei man die vorhandene Bausubstanz weitgehend bewahrte. Dadurch entstand eine originelle Gaststätte die im Erdgeschoss unter schweren Gewölben 35 und im Massena-Stübli im 1. Stock weitere 40 Plätze bietet. Ein schöner Gastgarten mit 30 Sitzplätzen und einem schattenspendenden Kastanienbaum befindet sich an den angrenzenden Dorfplatz.

Das „Trubahus“ ist ein Platz der Freude und des Wohlergehens.  

Für dieses Image bedanken wir uns herzlich bei unseren Vorgängern und bei all unseren Gästen welche uns seit über dreissig Jahren die Treue halten.

Ein Dankeschön auch an die zahllosen Weiterempfehlungen sowie an alle Partner.

Nun wünschen wir Ihnen, auch im Namen unserer Mitarbeitenden einen angenehmen und entspannenden Aufenthalt in der Traube.

Ihre Gastgeber
Gabi & Markus Foser

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Aus der Chronik des „Trubahus“ in Azmoos

Im Jahre 1711 wurde das stattliche „Trubahus“ in der Sparrengasse in Azmoos erbaut. Bauherr war Jakob Sulser, ein Spross der Kauf- und Handelsherren Sulser, die Urkundlich anfangs des 17. Jahrhunderts erstmals in Wartau erwähnt werden. (Im Jahre 1611 bemühte sich ein Mathias und Alexander Sulser um ihre Befreiung aus der Leibeigenschaft.)

Wartau war bis zur Zeit der Helvetik Unterthanenland der sieben alten Orte. Die Verwaltung der gemeinen Herrschaft Wartau oblag dem jeweiligen Landvogt, der auf Schloss Sargans residierte. Zum Zeitpunkt des Baues des „Trubahuses“ residierte Joh. Franz Landwing aus Zug in Sargans. Schloss Wartau, das Dorf Gertschins und Fontnas waren unter Glarner Herrschaft und hatten den jeweiligen Glarner Landvogt auf Schloss Werdenberg zu huldigen. Der 1654 geborene Jakob Sulser (späterer Landammann) war mit Anna Forrer verheiratet. Die Initialen“ JS + AF “ über dem linken Hausportal erinnern an diese Familie. Da die Bewohner der jeweiligen Herrschaft Leibeigene waren, erfolgte bei sogenannten „Misch-Ehen“ (beispielsweise einer Azmooserin mit einem Gretschinser) turnusgemäss eine sogenannte Kinderteilung, d.h. ein Kind gehörte zur Herrschaft Werdenberg, das nächste zur Herrschaft Sargans usw. Die „Kinderteilungen“ vom 14./25. Mai 1719 und 8. Mai 1752 erfolgten im heutigen „Trubahus“.

Im Jahre 1879 erwarb C. Sulser-Streiff von der Familie Litscher in Sevelen das Haus und übertrug die Benennung „Zur Traube“ von seiner 1853 gegründeten Wirtschaft aus dem Azmooser Aussendorf.

Ein bemerkenswertes Ereignis in der wechselvollen Geschichte des „Trubahus“ fand 1799 statt. Einnahme der Luziensteig am 6. März 1799. Napoleons Obergeneral André Masséna (1758-1817) hatte im März 1799 sein Hauptquartier von Altstätten ins „Trubahus“ Azmoos verlegt und aufgeschlagen. Er leitete von hier aus die blutige Schlacht vom 6. März gegen die öst reichischen kaiserlichen Truppen unter der Leitung von General Auffenberg auf der Luziensteig.

Im Laufe der Jahre wechselte das „Trubahus“ einige Male den Besitzer, bis im Jahre 1980 der Azmooser Architekt Peter Müller die linke Haushälfte erwarb, renovierte und sein Architekturbüro sowie die bekannte „Trubahus“ Galerie in den ehrwürdigen Mauern installierte. Der rechte Hausteil mit dem „Gasthaus Traube“ ging im Jahre 1991 ebenfalls in seinen Besitz, wurde von Grund auf renoviert und seiner Bestimmung als Gastwirtschaft zugeführt.

Die Wiedereröffnung des Gasthaus Traube erfolgte am 1. April 1993.

Seit Juli 2017 sind Markus und Gabi Foser die neuen Gastgeber.